Freitag, 13. Juli 2007

Zitterpartie auf der 5. Etappe

Dass die 5. Etappe zum grossen Knackpunkt werden könnte, ahnte man schon im Vorfeld. Und so wurde denn dieser Tag auch zur grossen Zitterpartie für das DUL-X Hot 66 Team. Die Strecke von Interlaken über den Grimsel- und denn Saflischpass nach Brig, Turtmann und wieder hoch nach Leukerbad verlangte den Gigathleten alles ab. Zahlreiche Singles, aber auch einige Teams of Five blieben an diesem Tag infolge Erschöpfung oder Verletzung auf der Strecke. Das DUL-X Hot 66 startete mit Erwin auf dem Rennvelo blendend. Einmal mehr erreichte er seine Wechselzone viel früher als geplant, was Emil auf der extrem anspruchsvollen und harten Bikestrecke etwas mehr Zeitreserve einbrachte. Dieser schaffte die extrem schwierige Aufgabe wegen drei Stürzen nur ganz knapp vor dem Kontrollschluss. Für die anschliessende Inlinestrecke blieb Romy deshalb nur wenig Zeit zur Verfügung. Da leider auch noch starker Gegenwind aufkam, zitterte das ganze Team, ob die Zeitlimite eingehalten werden kann. Diese wuchs aber völlig über sich hinaus und schaffte es sogar mit zehn Minuten Reserve, obwohl sie die ganze Strecke alleine laufen musste und somit nie von einem Windschatten profitieren konnte. Die von Gertrud budgetierte Zeit für die 16,6 km und 1000 Höhenmeter hinauf nach Leukerbad liess aber trotzdem wenig Hoffnung auf das Erreichen des Ziels vor dem Kontrollschluss um 24.00 Uhr aufkommen. Deshalb gab es dann auch vorübergehend zum ersten mal lange Gesichter in den Reihen des Rentnerteams. Doch ganz wollten sie die Hoffnung auf das Verbleiben im Klassement doch noch nicht aufgeben. Und das ganz zurecht, denn Gertrud bewältigte ihre Strecke sage und schreibe 1 1/4 Stunden schneller als budgetiert und erreichte somit das Ziel bereits um 23.15 Uhr - so früh, dass die restlichen Teammitglieder noch nicht einmal im Ziel bereit waren, um die glückliche Gertrud zu empfangen. Doch dies tat der riesigen Freude im Team natürlich keinen Abbruch. Viel Zeit zum Feiern blieb allerdings nicht, denn schliesslich war ja schon bald wieder Tagwache für die nächste Etappe.

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